Hilfsprojekte
Sea-Watch e. V.
Was tut Sea-Watch?
Sea-Watch e.V. ist eine gemeinnützige Initiative, die sich der zivilen Seenotrettung von Flüchtenden verschrieben hat. Angesichts der menschengemachten Katastrophe leistet Sea-Watch dort Nothilfe, wo staatliche Stellen versagen. Parallel fordern und forcieren wir die Rettung durch die zuständigen europäischen Institutionen und stehen öffentlich für legale Fluchtwege ein.
Obwohl wir uns zunehmender Kriminalisierung und Repressionen durch verschiedene EU-Staaten ausgesetzt sehen,entwickeln wir laufend neue Handlungskonzepte und setzen neue Strategien um. Sea-Watch ist politisch und religiös unabhängig und finanziert sich durch Spenden.
Seit 2015 waren Sea-Watch-Aktivist:innen an der Rettung von mehr als 40.000 Menschen beteiligt.2021 haben wir mit unseren Schiffen über 2.400 Menschen aus Seenot gerettet. In 121 Aufklärungseinsätzen konnten wir mit unseren Flugzeugen Dutzende Menschenrechtsverletzungen dokumentieren und bei zahlreichen Rettungen assistieren. Ohne die vielen Freiwilligen, unsere Spender:innen und Fördermitglieder wären diese Einsätze auf dem Wasser und in der Luft nicht möglich gewesen.
Danke für Eure Zeit und Energie, Eure Kraft und finanzielle Unterstützung. Danke, dass ihr nicht wegschaut, sondern Euch klar gegen die menschenverachtende Migrationspolitik der EU stellt!
Solidarität mit Menschen auf der Flucht ist wichtiger denn je. In Zeiten dieser Unmenschlichkeiten müssen wir erst recht Widerstand leisten.
Wir müssen Menschenrechtsverletzungen anprangern und uns solidarisch zeigen mit Menschen auf der Flucht sowie jenen, die sich für ihre Rechte einsetzen!
Sorgen wir dafür, dass sich die guten Aspekte aus 2015 wiederholen, dass wir ein buntes und offenes Europa gestalten, in dem Menschenrechte unverhandelbar sind.
Wenn auch Du Dich mit einer Fördermitgliedschaft gemeinsam mit uns gegen die tödliche Politik des Sterben-Lassens stellen willst, findest Du hier weitere Informationen:
Hilfslieferung von medizinischer Ausstattung in die Ukraine
Wir bitten Euch um Unterstützung! Wir stehen in Kontakt mit unserem Freund Jurij Kryvonos, er ist Kinderarzt und derzeit in einem großen Krankenhaus im Großraum Kiev eingesetzt. Die Berichte, die uns von dort erreichen, lassen uns erschaudern. Neben kranken Kindern müssen dort zunehmendverletzte Zivilisten unter schwierigsten Bedingungen versorgt und auch operiert werden. Zusammen mit unserem Kooperationspartner ITLS Germany organisieren wir eine Spendenkampagne zur Finanzierung von dringend benötigtem Material. Es geht vor allem um Material zur Versorgung von Schwerverletzen aller Altersgruppen und um Medikamente. Wir wollen das Krankenhaus dabei unterstützen, die hohe Anzahl an Verletzten auch weiter bewältigen zu können.
Die Spenden werden 1:1 in medizinisches Material investiert und direkt nach Kiev geliefert. Wir planen in der kommenden Woche einen ersten Transport an die ukrainische Grenze, an der unsere Partner vor Ort das Material direkt entgegennehmen können.
Ihr könnt die Hilfsaktion auf Instagram oder Facebook verflogen.
Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V.
Bereits im Jahr 2001 gründete sich die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth mit dem Ziel, die Zusammenarbeit der Fürther Hilfskräfte zu verbessern und gemeinsame Strategien bei der Versorgung von akut erkrankten oder verletzten Personen zu erarbeiten. Seit der Vereinsgründung im Oktober 2006 veranstaltet die AGNF zahlreiche Fort- und Weiterbildungen zu den unterschiedlichsten notfallmedizinischen Themen. Neben eigenen Fortbildungskonzepten bieten wir dabei ebenfalls international anerkannte, zertifizierte Kurssysteme an. 2011 vergrößerte sich die AGNF erneut und gliederte erfolgreich die Berufsfachschule für Rettungsassistenten an, die im Oktober 2014 in die Berufsfachschule für Notfallsanitäter überging. Seitdem bilden wir – in Vollzeit oder berufsbegleitend – Rettungs – und Notfallsanitäter aus.
International Trauma Life Support (ITLS)
ITLS wurde in den frühen 80er Jahren als Basic Trauma Life Support (BTLS) in den USA gegründet, nachdem zuvor bereits in amerikanischen Notaufnahmen nach einem Lehrgangskonzept namens Advanced Trauma Life Support (ATLS) gearbeitet wurde. Um eine möglichst reibungslose Verzahnung zwischen Rettungsdienst und Klinik zu gewährleisten, bestanden die Anfänge aus regionalen Fortbildungen für Rettungsdienstpersonal.